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Kreml: Putin will Griechenland helfen

Archivmeldung vom 06.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Blick auf den Moskauer Kreml von der Großen Steinernen Brücke über dem Moskwa-Fluss (2007)
Blick auf den Moskauer Kreml von der Großen Steinernen Brücke über dem Moskwa-Fluss (2007)

Foto: Минеева Ю. (Julmin) (retouched by Surendil)
Lizenz: CC-BY-SA-1.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Russlands Präsident Wladimir Putin hat dem griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras in einem Telefonat Hilfe bei der Überwindung der Probleme Athens in Aussicht gestellt.

Der russische Präsident habe in dem Gespräch "seine Unterstützung für die griechische Bevölkerung bei der Überwindung der derzeitigen Probleme des Landes" zum Ausdruck gebracht, teilte der Kreml am Montag mit. Demnach haben Putin und Tsipras in ihrem Gespräch das Ergebnis des Referendums in Griechenland besprochen und verschiedene Fragen zur Weiterentwicklung der bilateralen Zusammenarbeit diskutiert.

Weitere Details des Gesprächs teilte der Kreml zunächst nicht mit.

Duma-Außenpolitiker: Referendum gibt Tsipras neue Möglichkeiten für Druck auf EU

Wie die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" berichtet sieht der Leiter des Auswärtigen Ausschusses der Staatsduma (Russlands Unterhaus) Alexej Puschkow in dem Referendum zusätzliche eine Möglichkeiten um Druck auf die EU zu bekommen, um sie zur Revision der Bedingungen des Paketabkommens zu veranlassen.

In der Meldung heißt es unter anderem hierzu: "„Damit hat Tsipras seine Position nur gefestigt, weil er von praktisch zwei Dritteln der wahlberechtigten Bürger unterstützt worden ist“, so Puschkow. „Das heißt, dass Tsipras den Standpunkt der griechischen Bevölkerung den harten Auflagen, zu denen die EU und die Kreditgeber Griechenland zu zwingen versuchen, gegenübergestellt hat.“

Das Ziel des von Tsipras durchgeführten Volksentscheides bestand laut Puschkow nicht darin, einem Ausstieg aus der Eurozone zuzustimmen.

„Diese Frage hat nicht auf der Tagesordnung gestanden. Er hat das Referendum durchgeführt, um seine Position bei den Verhandlungen mit der EU zu stärken und zu zeigen, dass die meisten Griechen mit ihm sind. Er wollte eigentlich zusätzliche Möglichkeiten für den Druck auf die EU bekommen, damit sie die Bedingungen dieses Paketabkommens revidiert“, unterstrich der Abgeordnete.

„Und Tsipras hat dies getan. Und jetzt wird er nun diese Verhandlungen führen, bei denen er sich nicht nur auf die Stellungnahme seiner Regierung, sondern auch auf die Position des offensichtlich größten Teils seines Volkes stützen wird“, fügte er hinzu. Das Ergebnis des Referendums in Griechenland war laut Auffassung des Parlamentariers voraussehbar.

“Weil die Bevölkerung mit der Position der EU, der internationalen Gläubiger äußerst unzufrieden ist, die Griechenland faktisch einem Bettelleben aussetzen und nicht gewillt sind, der griechischen Regierung bei ihrem Streben entgegenzukommen, gewisse Möglichkeiten nicht nur für die Entwicklung des Landes, sondern auch für die Rückzahlung der Kredite bzw. die Bezahlung der Kreditzinsen zu bekommen.“"

Quelle: dts Nachrichtenagentur / Sputnik (Deutschland)

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