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Terrorexperte zweifelt nach Anschlag in London an IS-Täterschaft

Archivmeldung vom 16.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Streifenwagen der Metropolitan Police London (Symbolbild)
Streifenwagen der Metropolitan Police London (Symbolbild)

Von Ed g2s - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=119391

Der Terrorismusforscher Peter Neumann hält es nicht für gesichert, dass der "Islamische Staat" (IS) hinter dem Anschlag auf eine Londoner U-Bahn vom Freitag steckt. "Selbstmord ist für den IS zwar kein Selbstzweck, doch eigentlich setzt nur noch Al-Qaida auf Sprengstoffanschläge, bei denen die Täter verschont bleiben", sagte Neumann der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".

Der IS hatte sich der Tat am Freitag selbst bezichtigt. Gegen einen IS-Hintergrund spreche außerdem, dass die Gruppe in ihrer Propaganda in den letzten Jahren verstärkt für Angriffe mit Fahrzeugen und anderen Alltagsmitteln geworben hat. Dazu passten auch die bisherigen Anschläge in diesem Jahr, die eindeutig auf den IS zurückgingen.

"Eine Bombe ist schwierig zu bauen, auch wenn es Anleitungen im Internet gibt", sagte Neumann, der am Londoner King`s College lehrt, der Zeitung. "Der Sprengsatz hat nicht richtig funktioniert, weshalb der Anschlag in den Internetforen der Dschihadisten auch nicht besonders gefeiert wird", sagte er der F.A.S.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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