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Monopol-Kommission befürwortet Ausstieg von Niedersachsen bei VW

Archivmeldung vom 12.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Julian W. / pixelio.de
Bild: Julian W. / pixelio.de

Achim Wambach, der Chef der Monopol-Kommission, plädiert für einen Ausstieg des Landes Niedersachsen aus dem VW-Konzern. "Es wäre begrüßenswert, wenn sich Niedersachsen als Gesellschafter bei Volkswagen zurückziehen würde", sagte Wambach, der auch Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim ist, der "Süddeutschen Zeitung".

Wambach kritisiert einen zu starken Staatseinfluss. "Es gibt fast immer Interessenskonflikte", sagt er. Niedersachsen ist mit 20 Prozent an Volkswagen beteiligt, das sogenannte VW-Gesetz sichert dem Land zudem eine Sperrminorität bei wichtigen Fragen. Zuletzt gab es immer mehr Forderungen, dass das Land seine Anteile verkaufen soll.

"Der Staat mischt schon kräftig mit", sagte stellt Wirtschaftsprofessor Wambach zur generellen Beteiligung des Staates bei Unternehmen fest. Er fügte an: "Ich plädiere dafür, dass der Staat die Regeln setzt und die Wirtschaft dann machen lässt." Wambach hält es vor allem für problematisch, wenn der Staat Branchen regulieren muss, also Leitplanken für den Wettbewerb etwa im Telekommunikationssektor setzt, und gleichzeitig an wichtigen Firmen wie der Deutschen Telekom beteiligt ist.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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