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Attentatspläne in den USA: Justizminister Holder bezichtigt Teile der iranischen Regierung

Archivmeldung vom 12.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Nach der Vereitlung eines geplanten Attentats auf den saudiarabischen Botschafter in Washington hat US-Justizminister Eric Holder Teilen der iranischen Regierung vorgeworfen, dieses geplant zu haben. Der Justizminister betonte jedoch, dass sein Ministerium nicht der obersten iranischen Führung den Vorwurf mache, ein Attentat geplant zu haben. Ziel des Anschlags sei es gewesen, den saudiarabischen Botschafter auf amerikanischem Boden zu töten, sagte ein hochrangiger US-Beamter laut Medienberichten.

Anderen Berichten zufolge soll ein Verdächtiger erwogen haben, einen Bombenanschlag auf ein Restaurant zu verüben, welches der saudiarabische Botschafter häufig besuche.

US-Justizminister Holder sagte am Dienstag, dass gegen zwei Verdächtige Anklage erhoben worden sei. Bei diesen handele es sich um iranische Staatsbürger. Einer der Verdächtigen wurde bereits Ende September auf einem US-Flughafen festgenommen, während der andere mutmaßliche Drahtzieher auf der Flucht sei und sich momentan im Iran befinde.

US-Präsident Barack Obama, der die Vereitlung als "großen Erfolg" der US-Sicherheitsbehörden bezeichnete, wurde im Juni über die Anschlagspläne informiert. Justizminister Holder kündigte an, dass der Iran zur Verantwortung gezogen werden solle. Unter anderem könne es sich bei den Maßnahmen um einen Ausbau der Sanktionen gegen den Iran handeln, sagte ein namentlich nicht genannter US-Beamter dem Fernsehsender CNN. Zudem könnten die USA die Vorfälle vor dem UN-Sicherheitsrat zur Sprache bringen.

Iran bestreitet US-Vorwürfe

Der Iran hat die Vorwürfe der US-Regierung, nach denen Teile der iranischen Regierung eine Rolle bei einem vereitelten Attentat auf den saudiarabischen Botschafter in Washington gespielt hätten, bestritten. Ein Sprecher des iranischen Außenministeriums sagte am Dienstag, dass die US-Vorwürfe "falsch" seien, wie die halbamtliche Nachrichtenagentur Fars meldete. Demnach seien derartige Behauptungen "lächerliche Inszenierungen", die zum Ziel hätten, Zwietracht unter den Ländern der Region zu schüren, so der Sprecher weiter. Die Beziehungen zwischen Saudi-Arabien und dem Iran basierten auf Respekt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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