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Merkel sichert Juden in Deutschland Schutz zu

Archivmeldung vom 16.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Angela Merkel
Angela Merkel

Foto: César
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat den in Deutschland lebenden Juden Schutz zugesagt. "Wir werden seitens der Bundesregierung, aber auch seitens der Landesregierungen und aller Verantwortlichen in Deutschland alles dafür tun, dass die Sicherheit jüdischer Einrichtungen, die Sicherheit der Bürgerinnern und Bürger, die jüdischer Herkunft sind, gewährleistet wird", sagte die Kanzlerin am Montag in Berlin.

Merkel reagierte damit auf eine Ausreiseaufforderung des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu. Dieser hatte nach den Anschlägen in Paris und Kopenhagen den Juden in Europa nahegelegt, nach Israel auszuwandern.

Neben Merkel hat auch der französische Ministerpräsident Manuel Valls Netanjahu widersprochen.

AJC: Neues Sicherheitskonzept für jüdische Einrichtungen notwendig

Die Berliner Direktorin der jüdischen Organisation American Jewish Committee (AJC), Deidre Berger, hält nach dem tödlichen Anschlag auf einen Wachmann einer Synagoge in Kopenhagen ein neues Sicherheitskonzept für jüdische Einrichtungen für notwendig. Für Juden in Deutschland sei dies ein schwieriger Balanceakt, sagte sie dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montagsausgabe). "Wir wollen kein jüdisches Leben hinter Mauern, aber wir müssen zugleich unsere Sicherheit schützen." Angesichts der vielen tödlichen Angriffe auf jüdische Einrichtungen in Europa sei ihr aber vor allem wichtig, "dass überhaupt anerkannt wird, dass das jüdische Leben in Europa gerade gefährdet ist". Bislang habe sie nicht das Gefühl, dass dem so sei, fügte Berger hinzu, die seit dem Jahr 2000 das Berliner Büro des AJC leitet. So glaube sie nicht, "dass es nach den Anschlägen in Paris zu einer so großen Demonstration gekommen wäre, wenn es nur um das Attentat auf den jüdischen Supermarkt gegangen wäre".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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