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Londoner Polizei erwägt nach Krawallen Einsatz von Schusswaffen

Archivmeldung vom 09.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Marvin Siefke  / pixelio.de
Bild: Marvin Siefke / pixelio.de

Nach der dritten Krawallnacht in Folge erwägt die Londoner Polizei weitere Mittel, um gegen die Randalierer vorzugehen. Man denke über den Einsatz von Gummigeschossen nach, hieß es am Dienstag aus Polizeikreisen. "Wir haben keine Angst davor", sagte Scotland-Yard-Offizier Stephen Kavanagh. Es wäre der erste Einsatz von Schusswaffen gegen Randalierer in Großbritannien.

Die Gummigeschosse sollten aber nur zum Einsatz kommen, wenn die Situation es erfordere. Der Premierminister David Cameron kündigte zudem an, die Zahl der eingesetzten Polizeikräfte von 6.000 auf 16.000 zu erhöhen. "Wir werden alles tun, um die Ordnung wieder herzustellen", erklärte Cameron in einem Statement vor der Downing Street Nummer 10. Die Krawalle seien "pure Kriminalität".

Unterdessen hat Scotland Yard Fotos von Überwachungskameras veröffentlicht, die mutmaßliche Randalierer zeigen. Die Bilder seien bei Plünderungen in den Stadtteilen Croydon und Norwood im Süden Londons in der Nacht zum Dienstag entstanden. Am Dienstag wurde zudem das erste Todesopfer der Ausschreitungen gemeldet.

Der 26-Jähriger war im Rahmen der Krawalle angeschossen worden und später im Krankenhaus verstorben. Die seit nunmehr drei Tagen andauernden Krawalle sind die schwersten Unruhen in London seit den Rassenunruhen der 1980er Jahre. Bislang wurden in der britischen Hauptstadt mehr als 520 Menschen festgenommen.

Die Krawalle haben sich mittlerweile auf weitere britische Städte wie Birmingham und Liverpool ausgebreitet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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