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Bericht: USA fahnden weltweit nach VW-Managern

Archivmeldung vom 22.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Die USA wollen in der Abgasaffäre bei Volkswagen weiter hart durchgreifen: Die US-Justiz hat laut eines Berichts von "Süddeutscher Zeitung", NDR und WDR fünf frühere Manager und Entwickler des Autokonzerns, gegen die in Übersee Anklagen vorliegen, weltweit zur Fahndung ausgeschrieben. Ziel der US-Behörden ist es dem Bericht zufolge, die fünf Angeklagten zu fassen und hinter Gitter zu bringen. Ihnen würden Verschwörung zum Betrug und Verstoß gegen US-Umweltvorschriften vorgeworfen.

Die Bundesrepublik werde die fünf VW-Leute allerdings nicht an die USA ausliefern, schreiben die drei Medien. Konsequenzen habe die Fahndung über die weltweite Polizeiorganisation Interpol dennoch: Die fünf in den USA Angeklagten könnten Deutschland nicht mehr verlassen, da sie in einem anderen Staat wohl festgenommen und möglicherweise in die Vereinigten Staaten überstellt werden würden. Dort müssten die VW-Leute mit langen Haftstrafen rechnen.

In der Abgasaffäre bei Volkswagen ermittelt die Staatsanwaltschaft Braunschweig gegen rund 40 ehemalige und heutige Beschäftigte des Autokonzerns. Darunter befinden sich auch die fünf US-Angeklagten, schreiben SZ, NDR und WDR.

Im Kreise der Verteidiger der rund 40 deutschen Beschuldigten wird die weltweite Fahndung dem Bericht zufolge als "neue Eskalationsstufe" bezeichnet. Die USA zeigten, dass sie nach Straf- und Schadenersatzzahlungen von VW in Höhe von mehr als 20 Milliarden Dollar den Fall keineswegs zu den Akten legen wollten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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