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Schäuble: Entscheidung über Kapitalverkehrskontrollen ist die Sache Griechenlands

Archivmeldung vom 27.05.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.05.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wolfgang Schäuble im Oktober 2012
Wolfgang Schäuble im Oktober 2012

Foto: RudolfSimon
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hält Kapitalverkehrskontrollen im Kampf gegen die Krise in Griechenland offenbar für ein mögliches Szenario. Darauf deuten Aussagen Schäubles in einem Gespräch mit dem amerikanischen Wirtschaftsprofessor Kenneth Rogoff hin, das am Donnerstag in der Wochenzeitung DIE ZEIT erscheint.

In dem Gespräch schlägt Rogoff vor, Griechenland könnte sich durch eine Einschränkung des Kapitalverkehrs für fünf oder zehn Jahre Zeit verschaffen, um seine Wirtschaft zu sanieren. De facto sei dann ein Euro in Griechenland "weniger wert als ein Euro in Deutschland oder Frankreich". Aus diesem Grund sind derlei Einschränkungen hoch umstritten.

Auf die Frage, ob er eine solche Entwicklung für möglich halte, bemerkt Schäuble lediglich: "Ich will dazu nur so viel sagen: Die Entscheidung über Kapitalverkehrskontrollen obliegt allein den Mitgliedsstaaten."

Unabhängig von der Frage der Kapitalkontrolle ruft Schäuble die griechische Regierung auf, eine Entscheidung über die Zukunft des Landes in der Währungsunion zu treffen. "Wir haben gesagt, wir helfen euch, aber ihr müsst finanziell wieder auf eigene Beine kommen. Das ist die Philosophie des Rettungsprogramms. Die neue Regierung sagt: Wir wollen den Euro behalten, aber wir wollen das Programm nicht mehr. Das passt nicht zusammen", sagt er.

Quelle: DIE ZEIT (ots)

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