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Medien warnen: Epoche der US-Aggression bricht an

Archivmeldung vom 29.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: alexander kiss / pixelio.de
Bild: alexander kiss / pixelio.de

Die USA werden laut dem Mitarbeiter des Watson-Instituts für internationale Beziehungen, Stephen Kinzer, aggressiver auf der Weltbühne agieren, unabhängig davon, wer die Präsidentschaftswahlen gewinnt. Dies berichtet die Zeitung „The Boston Globe“. Mehr:

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt auf ihrer Webseite weiter: "„Die Epoche von Obama ist schwer als goldenes Zeitalter der Diplomatie zu bezeichnen. Aber sie wird uns im Unterschied dazu, was uns erwartet, so erscheinen“, so Kolumnist Kinzer.

Laut ihm erkennen die aktuellen US-Präsidentschaftskandidaten weder Diplomatie noch Kompromisse bei der Konfliktlösung an. Die USA seien Kompromisse mit anderen Staaten nicht gewohnt.

„Wir dominieren in allen Allianzen, in denen wir Mitglied sind. Da wir Kriege führen können, haben wir unsere diplomatischen Fertigkeiten verkümmern lassen. Das ist gefährlich. Die modernen Konflikte sind militärisch kaum zu lösen. Sie benötigen kreative Diplomatie“, ist Kinzer überzeugt.

Die Sicherheit der USA werde in den nächsten Jahren von den Beziehungen mit Russland und China abhängen. Aber für deren Entwicklung sei nicht das US-Außenministerium, sondern das Pentagon verantwortlich.

„Dies hat zu einer Politik geführt, die auf Drohungen, Konfrontation, provokativen Militärabenteuern und Tit-For-Tat-Eskalation beruht“, gab der Politologe an.

Die Anhänger solcher Politik sind laut ihm nicht der Meinung, Moskau und Peking würden ihre Interessen verteidigen. Sie sähen in ihnen Zänker, die unbedingt diszipliniert werden müssten.

„Wenn wir die Kraft haben, den Anderen unseren Willen aufzuzwingen, benötigen wir keine Diplomatie“, resümiert der Autor den Standpunkt der US-Spitzenpolitiker.

Dabei warnt er: Imperien können auf diese Weise nicht lange existieren."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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