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Medwedew lehnt ausländische Bodentruppen in Syrien strikt ab

Archivmeldung vom 11.02.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.02.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dmitri Medwedew (2012)
Dmitri Medwedew (2012)

Foto: Kremlin.ru
Lizenz: CC BY 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Russland lehnt die von einigen arabischen Staaten geforderte Entsendung von ausländischen Bodentruppen nach Syrien entschieden ab: Der russische Premierminister Dmitri Medwedjew warnte für diesen Fall sogar vor einem "neuen Weltkrieg". Statt Bodentruppen zu entsenden müssten jetzt vor allem die USA und Russland massiv Druck auf alle Kriegsparteien ausüben, um eine Verhandlungslösung für einen Waffenstillstand in Syrien zu erreichen, sagte Medwedew in einem Interview mit dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe).

Am Donnerstagabend kam in München die Syrien-Kontaktgruppe zusammen, um nach einer Lösung nach der Vertagung der Genfer Gespräche zu suchen. Medwedjew warnte indes eindringlich: "Die Amerikaner und unsere arabischen Partner müssen es sich gut überlegen: Wollen sie einen permanenten Krieg", fragte der russische Regierungschef dem "Handelsblatt". Ein solcher Krieg sei nicht schnell zu gewinnen, "besonders in der arabischen Welt. Dort kämpfen alle gegen alle", sagte Medwedjew, der die russische Delegation auf der Münchner Sicherheitskonferenz an diesem Wochenende anführt. Vor allem Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate hatten zum Einsatz von Bodentruppen aufgerufen und dazu die USA um eine Führungsrolle gebeten.

Die arabischen Golfstaaten wollen so der von russischen Kampfjets begleiteten Bodenoffensive des syrischen Führers Baschar al-Assad entgegentreten und den sogenannten "Islamischen Staat" bekämpfen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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