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Chef der Polizeigewerkschaft Freiberg: Zahl der illegalen Grenzübertritte hat zugenommen

Archivmeldung vom 10.01.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nach dem Wegfall der Grenzkontrollen zu Polen und Tschechien im Zuge der Erweiterung des Schengen-Raumes in der Europäischen Union hat die Zahl der illegalen Grenzübertritte deutlich zugenommen. Das teilte der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Konrad Freiberg, der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Freitag-Ausgabe) mit.

"Die Aufgriffszahlen sind erheblich und immens gestiegen. In Mecklenburg-Vorpommern war die Zahl der    Aufgriffe illegaler Einwanderer in den letzten drei Wochen höher als 2005 und 2006 zusammen. 2005 gab es zwölf Fälle, 2006 waren es drei. Vom 21. Dezember bis jetzt sind es schon 37. In Brandenburg wurden vom 21. Dezember bis zum 6. Januar 250 illegale Einwanderer aufgegriffen.

Viele kommen aus der Ukraine und anderen Staaten Osteuropas. Es sind aber auch Vietnamesen dabei." Die Grenzkontrollen wurden am 21. Dezember abgeschafft. Freiberg erklärte weiter: "Es ist das eingetreten, was wir befürchtet haben. Wir haben vor der vorzeitigen Grenzöffnung gewarnt. Nun gilt es gegenzusteuern, um die Menschen vor illegaler Einwanderung zu schützen." Freibergs Aussagen decken sich mit Erklärungen des bayerischen Ministerpräsidenten Günther Beckstein (CSU). Er hatte am Rande der Klausurtagung der CSU-Landesgruppe in Wildbad Kreuth gesagt, die Kriminalitätsrate im Grenzgebiet sei seit dem 21. Dezember nicht gestiegen - mit Ausnahme der illegalen Grenzübertritte. Dies sei allerdings ein Beleg dafür, dass die mobilen Kontrollen im grenznahen Bereich funktionierten.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

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