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CDU-Europapolitiker: Sanktionen gegen Russland nicht vorzeitig aufheben

Archivmeldung vom 30.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Elmar Brok, 2014
Elmar Brok, 2014

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der CDU-Europapolitiker Elmar Brok hat davor gewarnt, die Wirtschaftssanktionen gegen Russland vorzeitig aufzuheben. "Völkerrecht ist wichtiger als Geschäftsinteressen", sagte Brok dem "Handelsblatt". Damit tritt er Forderungen des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft entgegen. De Maßnahmen zurückzunehmen sei unverantwortlich.

Für Brok kommt eine Aufhebung der Sanktionen erst mit dem Abschluss des Minsk-II-Abkommens infrage Stattdessen mahnt Brok zu mehr Geduld. "Bisher haben die Sanktionen noch nicht dazu geführt, dass sich Russland aus der Ukraine zurückgezogen hat", sagte der Vorsitzende des Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten im Europaparlament. Dennoch hätten die EU-Maßnahmen Wirkung entfaltet: "Die Sanktionen haben Russland vielleicht daran gehindert, weiter nach Mariupol oder sogar Odessa vorzustoßen."

Laut Brok, der den ukrainischen Präsidenten Poroschenko berät, beweise der Fall Iran die Wirkung von Sanktionen, wenn auch mit zeitlicher Verzögerung. "Es ist den Versuch wert."

Das Minsker Abkommen soll bis Ende des Jahres umgesetzt werden. In erster Linie geht es um eine Waffenruhe sowie den Abzug schwerer Waffen aus einer noch zu schaffenden Pufferzone.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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