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BAMF: Mehr als jeder dritte Asylbewerber reiste per Flugzeug ein

Archivmeldung vom 08.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Einwanderer (Symbolbild)
Einwanderer (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Mehr als jeder dritte Asylbewerber kam mit dem Flugzeug nach Deutschland. In der ersten großen Reisewegbefragung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF), über das die "Welt am Sonntag" berichtet, erklärten 15.401 volljährige Asylerstantragsteller des Jahres 2019, auf dem Luftweg nach Deutschland eingereist zu sein.

Laut BAMF wurden "etwas mehr als 40.000" der insgesamt 71.000 volljährigen Asylerstantragsteller befragt. Erst seit April 2019 unterzieht das Amt alle erwachsenen Schutzsuchenden einer Reisewegbefragung. Zuvor waren es kleinere Stichproben einiger Herkunftsländer.

Das BAMF kann auf Anfrage aber keine Angaben machen, wie viele Antragsteller unerlaubt und wie viele legal eingereist waren, etwa mit Ausbildungs-, Besuchs- oder Familiennachzugsvisum. Ein Indiz sind die sehr geringen Feststellungen unerlaubter Einreisen von Asylbewerber an den Flughäfen. Bei der Bundespolizei wurden 2019 nur 1.078 Schutzersuchen nach der Feststellung einer vollendeten unerlaubten Einreise auf dem Luftweg gestellt, teilte die Behörde der "Welt am Sonntag" mit. Zusätzlich verzeichnete sie 1.732 Asylgesuche bei der Feststellung des unerlaubten Einreiseversuchs. Diese führen meist zur Zurückweisung. Die Bundespolizei teilte mit, dass unerlaubte Einreisen beispielsweise mit erschlichenen Visa oder gefälschten D okumenten "nur erschwert zum Zeitpunkt der Einreise an den Flughäfen festgestellt werden können", da bei Flügen innerhalb des Schengenraumes in der Regel "keine grenzpolizeilichen Kontrollen stattfinden".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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