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DIW-Präsident warnt vor Schuldenerlass für Griechenland

Archivmeldung vom 28.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) Bild: Marcel Fratzscher
Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) Bild: Marcel Fratzscher

Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) ist gegen einen Schuldenerlass für Griechenland. "Der griechische Premierminister fordert öffentlich einen Schuldenschnitt - längere Laufzeiten, niedrigere Zinsen und zusätzliche tilgungsfreie Jahre", schreibt Fratzscher in einem Gastbeitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". "Es wäre fatal, wenn sich die Bundesregierung dieser Forderung fügen würde."

Seine Ablehnung begründet der Ökonom damit, dass ein solcher Schnitt das Staatsschuldenproblem in Griechenland nicht lösen werde. Fratzscher fordert dagegen neue Lösungsansätze: "Ein Umdenken der Politik ist dringend erforderlich - eine nachhaltige Lösung erfordert eine Beschleunigung der Reformen und mehr Eigenverantwortung der griechischen Regierung."

Eine neue Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, die am Mittwoch veröffentlicht werden soll, schlage als Alternative zum Schuldenschnitt die Bindung der Kreditzinsen an das griechische Wirtschaftswachstum vor. Bisher seien sie an das Wirtschaftswachstum des Euroraums gekoppelt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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