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DIW-Chef Fratzscher: "Davos war eine Enttäuschung"

Archivmeldung vom 24.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Marcel Fratzscher (2017)
Marcel Fratzscher (2017)

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In Davos haben die Mächtigen der Welt in diesem Jahr eine Chance vertan, meint Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts der Wirtschaftsforschung (DIW). "Das Weltwirtschaftsforum in Davos war eine Enttäuschung", schreibt er in einem Gastbeitrag für den Tagesspiegel.

Fratzscher weiter: "Selten lagen zwar die globalen Probleme so klar auf der Hand, selten haben aber auch Politik und Wirtschaft mögliche Lösungswege so blockiert." Zwar habe die Politik die großen Probleme erkannt - den Klimawandel, den Handelsstreit, die geopolitischen Spannungen. "Sie ist jedoch offensichtlich nicht in der Lage, die notwendigen Konsequenzen zu ziehen", kritisiert Fratzscher. Um Klimakrise und Finanzkrisen zu verhindern, müssten der Multilateralismus gestärkt und global bindende Regeln für Unternehmen etabliert werden. "Davon sind wir in Zeiten eines Donald Trumps, eines aggressiver agierenden Chinas und eines zerstrittenen Europa weiter entfernt denn je", so Fratzscher.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)


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