Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Weltgeschehen Kosten für Flüchtlinge: Luxemburg will Verschuldungsgrenze lockern

Kosten für Flüchtlinge: Luxemburg will Verschuldungsgrenze lockern

Archivmeldung vom 05.10.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.10.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Dennis Witte
Flüchtlinge am Wiener Westbahnhof, die zu Tausende Richtung Deutschland weiterreisen.
Flüchtlinge am Wiener Westbahnhof, die zu Tausende Richtung Deutschland weiterreisen.

Foto: Bwag
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Luxemburg, das derzeit den EU-Rat führt, ist dafür, die Ausgaben für Flüchtlinge als besondere Last anzuerkennen und die Verschuldungsgrenze der EU-Staaten dafür zu lockern. "Wir sollten die zusätzlichen Ausgaben neutralisieren", sagte der Luxemburger Finanzminister Pierre Gramegna dem "Handelsblatt".

"Wenn ich sehe, dass jetzt mehr als eine Million Flüchtlinge kommen, ist das eine echte Herausforderung. Auch eine finanzielle. Ich finde, dass man in einer solchen außerordentlichen Lage der Asylpolitik höchste Priorität einräumen und ihr entsprechend Rechnung tragen muss", sagte Gramegna. "Wenn es Hungersnöte gibt, sagen wir ja auch nicht, wir haben wegen unserer Regeln kein Geld mehr.

Wer Verantwortung wahrnimmt, muss auch die Kosten im Blick haben." Gramegna ist damit auf einer Linie mit EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD). Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) lehnt den Schritt genauso wie Bundesbank-Präsident Jens Weidmann ab. Sie warnen davor, die Flüchtlingskrise zu instrumentalisieren. Humanitäre Faktoren spielten die entscheidende Rolle.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte genas in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige