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Deutsche Geflügelwirtschaft fordert im Fipronil-Skandal Aufklärung von EU-Kommission

Archivmeldung vom 09.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann/myself / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/myself / pixelio.de

Die deutsche Geflügelwirtschaft hat mit Unverständnis auf die Äußerungen des belgischen Agrarministers Denis Ducarme reagiert, wonach die Niederlande schon im November 2016 von Fipronil in Eiern gewusst hätten. Verbandspräsident Friedrich-Otto Ripke sagte im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung":

"Jetzt ist die EU-Kommission gefragt, für Aufklärung zu sorgen. Es kann nicht sein, dass einzelne Staaten das Schnellwarnsystem zu einem Langsamwarnsystem machen." Ripke sagte, ein solches Verhalten sei nicht europarechtskonform. "Hier stellt sich ganz klar die Frage, ob die Kommission ein Vertragsverletzungsverfahren einleiten müsste."

Ripke appellierte zudem an die EU-Kommission, auch die osteuropäischen Mitgliedsstaaten zu Fipronil-Untersuchungen aufzufordern. "Es muss europaweit sichergestellt werden, dass Fipronil nicht auch andernorts gesetzeswidrig eingesetzt worden ist", sagte er der "NOZ". Im Zuge der Ermittlungen zur Herkunft des Insektizids hatte es offenbar Spuren nach Rumänien gegeben, wo der Wirkstoff eingekauft worden sein könnte. Deutschland beziehe Eier aus Osteuropa, die dann hierzulande verarbeitet würden.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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