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Bundesaußenminister fordert von Weltgemeinschaft mehr Einsatz gegen Hunger

Archivmeldung vom 17.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die Kwegu in Äthiopiens Unterem Omo-Tal hungern aufgrund der Zerstörung ihres Waldes und des langsamen Sterbens des Omo-Flusses. (Symbolbild) Bild:  Survival International
Die Kwegu in Äthiopiens Unterem Omo-Tal hungern aufgrund der Zerstörung ihres Waldes und des langsamen Sterbens des Omo-Flusses. (Symbolbild) Bild: Survival International

Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (SPD) hat angesichts der schlimmsten Dürre seit fünfzig Jahren in Ostafrika die internationale Gemeinschaft zu deutlich mehr Anstrengungen aufgefordert. "Wir müssen noch weitere Mittel mobilisieren", sagte Gabriel der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Deutschland sei inzwischen zweitgrößter Geber im Bereich der Humanitären Hilfe. "Wir werden auf diesem Weg weitergehen", erklärte der Außenminister.

Am Horn von Afrika habe die Dürre vielen Menschen ihre Lebensgrundlage genommen. "Felder sind verdorrt, Vieh gestorben, Menschen hungern. Da können wir nicht untätig sein", mahnte der SPD-Politiker. Er werde nicht nachlassen, auch andere Länder zu mehr finanziellem Einsatz zu bewegen. "Wir sprechen mit anderen Gebern, auch mit denen, die mehr machen könnten. Dazu zählen wir China, Russland und auch Saudi Arabien", erklärte der Minister.

Inzwischen seien etwa 55 Prozent des von den Vereinten Nationen bezifferten Bedarfs zur Linderung der Hungerkatastrophe gedeckt. "Aber das heißt auch, es fehlen noch 45 Prozent", erklärte Gabriel.

Die Welthungerhilfe hat unterdessen bei der aktuellen Vorstellung ihrer Jahresbilanz 2016 an die Bundesregierung appelliert, beim bevorstehenden G-20-Gipfel beim Thema Hungerbekämpfung die Rolle des "Vorreiters" zu übernehmen. "Die Situation in Afrika wird entscheidend für eine friedliche geopolitische Entwicklung sein", erklärte die Präsidentin der Hilfsorganisation, Bärbel Dieckmann in Berlin.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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