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Söder erteilt Eurobonds Absage

Archivmeldung vom 08.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Nein!
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Bild: S. Hofschlaeger / pixelio.de

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) lehnt die Einführung von Eurobonds ab. "Das wäre das falsche Signal", sagte Söder der "Bild". Eurobonds seien aus vielerlei Gründen die "falschen Instrumentarien", fügte er hinzu.

Söder weiter: "Erstens müssten die Verträge geändert werden, was in der Kürze der Zeit nie funktionieren würde." Zweitens wäre das eine so langfristige Entwicklung, die auch jenseits der Krise eine extreme Umverteilung bedeuten würde, was Geld, Schulden und Haftung betreffe, so Söder. Bonds würden ja nichts anderes bedeuten, als dass man in der Eurozone eine Art gemeinschaftliche Schuldenhaftung machen würde.

"Die bringt ja nichts. Die wird übrigens auch Italien nicht helfen oder auch Frankreich oder Spanien nicht. Da hilft nur Direktes", sagte Söder der "Bild". Außerdem sei die Einführung von Eurobonds für Deutschlands Handlungsfähigkeit gefährlich: "Auch Deutschland muss jetzt Kredite aufnehmen, muss sich verschulden. Das würde mit solchen Eurobonds auch die Lage unserer Verschuldung deutlich verschlechtern und damit am Ende sogar die Handlungsfähigkeit Deutschlands deutlich mindern." Das wäre ein falsches Signal in dieser Zeit.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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