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Özdemir warnt vor schwerer Hungersnot in Ostafrika

Archivmeldung vom 12.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Cem Özdemir (2016), Archivbild
Cem Özdemir (2016), Archivbild

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) hat vor einer weiteren Zuspitzung der Nahrungsmittelknappheit in Ostafrika gewarnt. "Der Hunger ist dort am größten, wo die Klimakrise heute schon Existenzen bedroht", sagte der Grünen-Politiker am Dienstag. "In Ostafrika beispielsweise droht die schlimmste Hungersnot seit 40 Jahren."

Länder, die bereits von Kriegen, der Klimakrise und damit einhergehenden Dürren und Überschwemmungen betroffen sind, seien importabhängig. "Wir erwarten dort immense Auswirkungen auf die Versorgung mit Grundnahrungsmitteln." Nachhaltige, klimagerechte Landwirtschaft müsse sowohl vor Ort, als auch in Europa gestärkt werden. "Nur so sichern wir das Recht auf Nahrung", sagte Özdemir.

Der Minister forderte den Welternährungsausschuss der Vereinten Nationen (CFS) auf, eine zentrale Rolle zu übernehmen, um sich über grundsätzlich strukturelle Fragen hinsichtlich der Landwirtschafts- und Ernährungspolitik weltweit auszutauschen. Zu den Folgen des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine sagte Özdemir, dass dieser "unendliches menschliches Leid" auslöse. Die Bundesregierung stocke deshalb die humanitäre Hilfe von 64 Millionen auf insgesamt 370 Millionen Euro auf. "So können wir unter anderem die Arbeit des World Food Programme massiv ausweiten." Zudem werde man in Deutschland insgesamt nun 430 Millionen Euro für die globale Ernährungssicherung bereitstellen, kündigte der Agrarminister an.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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