Ex-Sicherheitskonferenz-Chef Christoph Heusgen sieht Konflikt im Nahen Osten vorerst auf Iran und Israel begrenzt
Angesichts der Entwicklungen im Nahen Osten sieht Christoph Heusgen, ehemaliger Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz, zwar die Gefahr eines Flächenbrandes, hält aber zugleich auch für möglich, dass die Auseinandersetzung auf den Iran und Israel begrenzt bleibt.
Die Amerikaner hätten klar gesagt, dass sie sich einmischen würden, sobald der Iran amerikanische Militärbasen im Nahen Osten bedrohen und beschießen würde. "Das würden die Iraner auf keinen Fall überleben. Und von daher glaube ich, dass das erstmal begrenzt ist", sagte Heusgen im phoenix-Interview.
Weiter bestehe Hoffnung, dass der G7-Gipfel dafür genutzt werde, um bei einer diplomatischen Lösung voran zu kommen - auch wenn Trump bisher nicht sehr zuversichtlich gewesen sei, dass das gelingen werde.
Quelle: PHOENIX (ots)