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Zeitung: Ungarns Banken klagen gegen Zwangsumtausch

Archivmeldung vom 22.09.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.09.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die ungarische Bankenvereinigung hat am Mittwoch eine Klage vor dem ungarischen Verfassungsgericht angekündigt und will sich gegen den von der Regierung beschlossenen Zwangsumtausch wehren. "Das neue Gesetz verstößt gegen die Verfassung", sagte ein Sprecher der Vereinigung in Budapest dem "Handelsblatt". Außerdem wollen die ungarischen Institute die EU und den Europäischen Gerichtshof einschalten.

Ein Sprecher von EU-Wirtschafts- und Währungskommissar Olli Rehn bestätigte, dass die neuen ungarischen Regeln bereits geprüft würden.

Am Dienstag hatte das Parlament in Budapest die Zwangskonvertierung von Fremdwährungskrediten beschlossen. Ungarische Schuldner können demnach ihre Franken- oder Euro-Kredite zu wesentlich günstigeren Konditionen als zu den aktuellen Marktbedingungen in Forint-Darlehen tauschen. Die Differenz zu den aktuellen Wechselkursen liegt bei etwa 20 Prozent.

Die ungarische Regierung will, dass die Banken die Verluste tragen. Würden alle Schuldner tauschen, würden Milliardenkosten auf die Banken zukommen. In Ungarn sind österreichische Geldhäuser stark vertreten, die BayernLB ist über ihre Tochterbank MKB betroffen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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