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USA verschärfen Einreisekontrollen für ausländische Reisende

Archivmeldung vom 06.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Grenzkontrolle in den VSA/USA
Grenzkontrolle in den VSA/USA

Bild: Eigenes Werk /OTT

Geschäftsreisende auf dem Weg in die USA müssen mit verschärften Kontrollen bei der Einreise rechnen. "Wir beobachten, dass die USA ihre Einreisekontrollen auch für Geschäftsreisende seit einigen Monaten noch einmal deutlich verschärft haben", sagte der Präsident des Verbandes Deutsches Reisemanagement (VDR), Dirk Gerdom der "Welt am Sonntag".

Im VDR haben sich Unternehmen zusammengeschlossen, die Geschäftsreisen organisieren. "Insbesondere die Visa für Fachkräfte, die zeitweise in den USA arbeiten wollen, müssen hundertprozentig akkurat sein, weil sie bei der Einreise extrem genau geprüft werden", sagte Gerdom. "Schon kleinste Unstimmigkeiten führen dazu, dass die Einreise verweigert wird." Und selbst wer den Visum-Antrag fehlerfrei ausgefüllt hat, kann zurückgewiesen werden. "Uns ist ein Fall bekannt, in dem das Visum eines Facharbeiters sogar völlig anlasslos ungültig gestempelt wurde", sagte der VDR-Präsident.

"Die Vermutung liegt nahe, dass die Verschärfung, die mit dem Amtsantritt der neuen US-Regierung einsetzte, im Zusammenhang mit der `America first`-Politik von Präsident Donald Trump steht", sagte VDR-Präsident Gerdom. Auch die auf Einreiserecht spezialisierte New Yorker Anwältin Hilde Holland aus der Kanzlei Wuersch & Gering bestätigt die Verschärfung: "Die Kontrollen sind noch einmal verstärkt worden", sagte Holland. Das gelte insbesondere für Mitarbeiter ausländischer Firmen, die Montagearbeiten in den USA vornehmen wollen.

Holland ist überzeugt, dass es eine Anweisung gibt, die Kontrollpraxis bei Geschäftsreisenden zu verschärfen, auch wenn diese nicht schriftlich fixiert sei. Anders lasse sich nicht erklären, dass unabhängig davon, an welchem Flughafen man einreise, überall genauer nachgefragt und nachgesehen wird. "Das hat eindeutig mit `America first` zu tun", sagte Holland.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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