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Griechische Königsfamilie meldet sich zu Wort

Archivmeldung vom 25.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wappen des Königreiches Griechenland
Wappen des Königreiches Griechenland

Wikipedia Gemeinfrei

Ein Mitglied der griechischen Königsfamilie hat sich nun offen zu den Zuständen in Griechenland geäußert. "Es sind schwierige, herausfordernde Zeiten, keine Frage", sagte Prinzessin Tatiana von Griechenland der "Welt am Sonntag".

"Zu der Wirtschaftslage kommt das Flüchtlingsproblem, das Griechenland auch - unfairerweise, muss man sagen - aufgrund seiner geografischen Lage zu meistern hat." Aber deshalb würden Land und Menschen noch lange nicht im Pessimismus versinken, auch wenn ausländische Medien gern dieses negative Bild zeichnen würden, was sie etwas ärgere.

Ja, es gäbe Obdachlose, "aber es ist nicht so, dass man sie in der ganzen Stadt sehen würde. Und sie werden versorgt", sagt die Aristokraten, die gebürtig halbe Deutsche ist. Es sei fantastisch, lobt sie, mit welchem Einsatz die Griechen trotz ihrer wirtschaftlichen Situation großartige Initiativen auf die Beine stellen würden. Darüber werde nur viel zu wenig berichtet, was ihr leid täte "für die Griechen und das Land."

Die 36-Jährige zählt seit ihrer Hochzeit 2010 mit Prinz Nikolaus von Griechenland zu den Royals der ersten Abteilung. Er ist der Sohn von König Konstantin, der 47 Jahre im Exil lebte, bis 2013. Königin Sofia von Spanien ist seine Tante. Das Paar lebt in Athen. Prinzessin Tatiana, die in Venezuela geboren und in der Schweiz aufgewachsen ist, hat soeben ein Kochbuch herausgebracht: "Zu Gast in Griechenland"; eine Sammlung griechischer Rezepte von internationalen Berühmtheiten wie Modeschöpfer Valentino und Tatiana Cashiragi.

Mit ihrem Buch unterstütze sie die Organisation Boroume, die überschüssiges Essen von inzwischen tausend Spendern - Supermärkten, Bäckereien, Restaurants - an Bedürftige im ganzen Land verteilt. "Seit der Gründung 2011 konnten wir über sechs Millionen Portionen verteilen", sagt die Hobbyköchin. Zudem helfe sie der Bodossaki-Stiftung für Flüchtlingskinder. "Es gibt so viele Menschen, Initiativen wie die Niarchos Foundation, die Onassis-Stiftung, die helfen.

Gerade jetzt kommen zum! Beispie l auch so viele Kreative nach Athen, was auch viel über den griechischen Charakter aussagt. Die Documenta 2017 wird hier vorbereitet, als erster Ableger von Kassel. Man muss uns nicht bedauern." Auf die Frage, wie man damit umgehe, auf den griechischen Inseln zu urlauben, wissend, dass drumherum Flüchtlinge hungern und ertrinken, sagt die Prinzessin der "Welt am Sonntag": "Ganz ehrlich: Sich schuldig zu fühlen hilft keinem.

Im Gegenteil: Jeder, der unsere Inseln, unser Land besucht, hilft dem Tourismus. Ich sag zu jedem: Komm! Mach Ferien in Griechenland. Gerade ist meine gesamte Familie hier, für zehn Tage, was wir noch nie hinbekommen haben - Mutter, alle Neffen, Nichten, Geschwister, Halbgeschwister, Hund. `A big fat Greek holiday!` Und wissen Sie was: Ich freue mich riesig und will es genießen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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