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FDP-Finanzexperte Solms hält Euro-Austritt Griechenlands für verkraftbar

Archivmeldung vom 12.05.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.05.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Der finanzpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion und Bundestagsvizepräsident, Hermann-Otto Solms, hält ähnlich wie Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) einen Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone für verkraftbar.

"Die Euro-Zone würde einen Austritt Griechenlands verkraften, weil die Teil-Entschuldung Griechenlands im Gang ist und weil eine Insolvenz des Landes andere europäische Banken nicht mehr in große Schwierigkeiten bringen würde", sagte Solms dem Berliner "Tagesspiegel am Sonntag" (Sonntagausgabe).

Indessen gehen die Sondierungsgespräche in Griechenland in die nächste Runde. Staatspräsident Karolos Papoulias will sich schon am Sonntag mit den Chefs der drei stärksten Parteien treffen. Sollte auch dieser Versuch scheitern, drohen dem Land Neuwahlen im Sommer.

CDU-Fraktionsvize Meister sieht Euro-Zone für Griechenland-Austritt gewappnet

Der CDU-Fraktionsvize im Deutschen Bundestag und finanzpolitische Sprecher, Michael Meister, sieht die Euro-Zone für einen eventuellen Austritt Griechenlands gewappnet. "Unser Ziel ist es nicht, einen Mitgliedsstaat zum Verlassen der Eurozone zu bewegen", sagte Meister dem Berliner "Tagesspiegel am Sonntag" (Sonntagausgabe).

Aber er betonte gleichzeitig: "Bei einer Insolvenz Griechenlands ist die unmittelbare Ansteckungsgefahr für andere Euro-Länder heute nicht mehr so hoch wie noch vor zwei Jahren, dafür sorgt der EFSF und zukünftig auch der ESM."

Der finanzpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Joachim Poß, warnt hingegen vor Spekulationen über einen etwaigen Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone. "Es mag sein, dass die Euro-Zone etwas besser aufgestellt ist, aber ich befürchte, dass ein Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone immer noch einen Flächenbrand verursachen könnte. Man kann Griechenland einfach nicht isoliert betrachten", sagte Poß dem "Tagesspiegel am Sonntag".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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