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Irans Atom-Botschafter: Keine Verhandlungen unter Drohungen

Archivmeldung vom 10.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
HE Kazem Gharib Abadi, Permanent Representative of the Islamic Republic of Iran, presents his credentials to the Executive Secretary of the Comprehensive Nuclear-Test-Ban Treaty Organization (2018)
HE Kazem Gharib Abadi, Permanent Representative of the Islamic Republic of Iran, presents his credentials to the Executive Secretary of the Comprehensive Nuclear-Test-Ban Treaty Organization (2018)

Foto: FlickreviewR 2
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Irans Botschafter bei der Internationalen Atomenergiebehörde in Wien, Kazim Gharibabadi, schließt aus, unter dem Einfluss von Drohungen Verhandlungen über Irans Atomprogramm zu führen.

"Wir sprechen mit niemandem, der uns die Pistole auf die Brust setzt. Die von Washington verhängten Sanktionen gegen unseren Religionsführer bedeuten in den Worten unseres Außenministers, dass `der Pfad der Diplomatie andauernd geschlossen bleibt`", sagte Gharibabadi der "Zeit". Sein Land sei sich bewusst, dass es innerhalb der US-Regierung Scharfmacher gebe. "Sicherheitsberater John Bolton beispielsweise hat sich öfter in seiner Karriere für eine Bombardierung des Iran ausgesprochen. Aber die amerikanische Führung wird nicht so verrückt sein, gegen uns einen Krieg zu beginnen. Sie wissen, wie stark wir sind und dass wir zurückschlagen können", sagte der Botschafter.

Sein Land wolle das Atomabkommen erhalten, aber nur, wenn alle Vertragspartner in gleicher Weise ihre Verpflichtungen erfüllten. Die europäischen Vertragspartner Frankreich, Großbritannien und Deutschland forderte Gharibabadi auf, sein Land finanziell zu unterstützen. "Es müssten Hunderte Millionen sein, besser noch Milliarden. Und natürlich geht es uns vor allem um den freien Verkauf von Öl. Das ist unsere Haupteinnahmequelle", so Gharibabadi. US-Präsident Donald Trump hatte das ausgehandelte Atomabkommen mit dem Iran im Mai 2018 aufgekündigt, seither steigen die Spannungen zwischen den beiden Ländern.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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