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Konjunkturerwartungen für China gehen zurück

Archivmeldung vom 26.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Walter-Wilhelms, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Walter-Wilhelms, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die Konjunkturerwartungen für China gehen weiter zurück. Das teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag mit. Der sogenannte CEP-Indikator, der die Konjunkturerwartungen internationaler Finanzmarktexperten für China auf Sicht von zwölf Monaten wiedergibt, ging in der März-Umfrage (6.3. – 21.3.2019) um 11,5 Punkte zurück und liegt damit bei aktuell minus 25,0 Punkten (Februar 2019: minus 13,5 Punkte).

Der CEP-Indikator befinde sich damit bereits seit zwölf Monaten ununterbrochen unterhalb seines langfristigen Durchschnitts, so das ZEW. Die Einschätzung der aktuellen konjunkturellen Situation zeigt sich im März fast unverändert und liegt aktuell bei minus 13,9 Punkten, 0,4 Punkte unterhalb des Werts im Vormonat. Die Punktprognose für das reale Brutto-Inlandsprodukt 2019 wurde im Verhältnis zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte leicht erhöht und liegt jetzt bei 6,2 Prozent.

Damit bewegt sich diese Prognose ziemlich genau in der Mitte des Wachstumskorridors von 6,0 Prozent bis 6,5 Prozent, der von Li Keqiang, dem amtierenden Ministerpräsidenten der Volksrepublik China, bei der Sitzung des Nationalen Volkskongresses kürzlich vorgegeben wurde. Die Prognose für das Jahr 2020 bleibt bei 6,0 Prozent. Die chinesische Wirtschaftspolitik soll entsprechend den Ankündigungen bei der Sitzung des Volkskongresses sowohl fiskalpolitisch (z.B. durch eine Senkung der Mehrwertsteuer) als auch geldpolitisch (z.B. durch eine weitere Senkung des Mindestreservesatzes) noch stärker als bisher auf die Stützung der chinesischen Konjunktur hin ausgerichtet werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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