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Regime in Pjöngjang genehmigt Atomangriff auf USA

Archivmeldung vom 04.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Chuck Hagel (2013)
Chuck Hagel (2013)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die nordkoreanische Führung hat einen Atomangriff auf die USA endgültig genehmigt. Dies erklärte der Generalstab der Volksarmee Nordkoreas über die amtliche Nachrichtenagentur KCNA. In der Erklärung werde das Weiße Haus und das Pentagon formell darüber informiert, dass militärische "Operationen ohne jede Rücksicht" bewilligt wurden. Das schließe auch Atomwaffen der neuesten Bauart mit ein, hieß es weiter. Nach Expertenansicht verfügt Nordkorea allerdings nicht über die technischen Mittel, um das amerikanische Festland mit Langstreckenraketen anzugreifen.

Allerdings sei ein Angriff Nordkoreas mit Mittelstreckenraketen auf das US-Militär in Südkorea oder Militärstützpunkte in Japan durchaus möglich.

Angesichts der Drohungen von Pjöngjang hatten die USA ihre militärische Präsenz in der Region zuletzt verstärkt. Die Lage auf der koreanischen Halbinsel ist seit dem Atomtest Nordkoreas Mitte Februar stark angespannt und hatte sich in den vergangenen Tagen zusehends verschärft. Am Wochenende hatte Nordkorea erklärt, im Verhältnis zu seinem Nachbarn Südkorea in den Kriegszustand eingetreten zu sein.

US-Verteidigungsminister sieht Nordkorea als "reale und klare Gefahr"

US-Verteidigungsminister Chuck Hagel sieht in Nordkorea eine "reale und klare Gefahr". Pjöngjang müsse seine gefährliche kriegerische Rhetorik beenden, forderte Hagel, der seit Ende Februar im Amt ist, in seiner ersten großen Rede am Mittwoch in Washington. "Wir nehmen diese Bedrohung ernst. Man braucht nur einmal falsch zu liegen und ich möchte nicht der Verteidigungsminister sein, der falsch liegt." Die USA tue alles, um die Situation auf der Halbinsel zu entschärfen und arbeite dabei mit China zusammen, so Hagel weiter. Kurz nach der Rede des neuen US-Verteidigungsministers hatte die USA erklärt, in den kommenden Wochen auf der Insel Guam ein Raketenabwehrsystem zu stationieren.

Am Mittwoch war die Lage auf der koreanischen Halbinsel weiter eskaliert: Pjöngjang hatte den Südkoreanern die Einreise in die Sonderwirtschaftszone Kaesong verboten. Seoul erklärte daraufhin, seine Staatsbürger im Notfall auch militärisch befreien zu wollen. Am Dienstag kündigte Pjöngjang zudem an, eine abgeschaltete Atomanlage wieder in Betrieb nehmen zu wollen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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