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Entführungen durch Boko Haram: Gauck kondoliert Nigerias Präsident

Archivmeldung vom 09.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Joachim Gauck Bild: Jesco Denzel / Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
Joachim Gauck Bild: Jesco Denzel / Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

Bundespräsident Joachim Gauck hat dem Präsidenten von Nigeria, Goodluck Jonathan, anlässlich der Anschläge und Massenentführungen von Schülerinnen durch die Terrorgruppe Boko Haram ein Kondolenzschreiben übersandt.

"Mit tiefer Bestürzung verfolge ich die Nachrichten über die menschenverachtenden und hinterhältigen Anschläge auf die nigerianische Zivilbevölkerung und die Sicherheitskräfte Ihres Landes, denen bereits so viele Menschen zum Opfer gefallen sind. Das wahllose Morden beim jüngsten Angriff auf das Dorf im Bundesstaat Borno und die andauernde Geiselnahme von Schülerinnen haben mich zutiefst schockiert. Ich verurteile die feigen Akte des Terrorismus auf das Schärfste", schreibt Gauck. "Es ist meine Hoffnung, dass es Ihnen gelingt, eine gute Lösung für das Geiseldrama zu finden und wieder Frieden und Sicherheit in ganz Nigeria zu etablieren."

Amnesty: Nigerianisches Militär vor war geplanter Entführung gewarnt

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat erklärt, das nigerianische Militär sei bereits im Vorfeld der Entführung von mehr als 200 Schülerinnen im Nordosten des Landes Mitte April vor den Plänen der radikalislamischen Gruppierung Boko Haram gewarnt gewesen. Zeugen hätten berichtet, dass mehr als vier Stunden vor der Verschleppung der Mädchen Drohungen vor dem geplanten Angriff auf die Schule beim Militär eingegangen seien, so die Nichtregierungsorganisation am Freitag. Dennoch seien keine ausreichenden Maßnahmen getroffen worden, um die Entführung zu verhindern.

Boko Haram hatte sich am Montag zu der Verschleppung der Schülerinnen bekannt. Die Sekte ist für zahlreiche Entführungen und Anschläge im Land verantwortlich. Mindestens 1.200 Menschen sollen allein in diesem Jahr der Gewalt der Gruppierung zum Opfer gefallen sein.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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