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Corona-Hilfe: Luftwaffe fliegt 120 Beatmungsgeräte und eine Sauerstofferzeugungsanlage nach Indien

Archivmeldung vom 03.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Thorsten Weber / Bundeswehr
Bild: Thorsten Weber / Bundeswehr

Die Luftwaffe bringt 120 Beatmungsgeräte aus Beständen des Bundesgesundheitsministeriums und eine Anlage zur Sauerstoffherstellung der Bundeswehr nach Neu-Delhi in Indien. Die Transporte erfolgen im Auftrag des Auswärtigen Amtes. Indien ist besonders von der raschen Ausbreitung einer Coronamutation betroffen und hat Deutschland um Unterstützung gebeten.

Am heutigen Samstag, 1. Mai 2021, startete der erste Transportflug vom Flughafen in Köln-Wahn. Zunächst werden die Beatmungsgeräte mit einem Airbus A350 der Flugbereitschaft BMVg in einem Direktflug nach Neu-Delhi geflogen und noch am selben Tag in Indiens Hauptstadt an das Indische Rote Kreuz übergeben. Danach fliegt der Airbus wieder nach Deutschland zurück. Mit an Bord der Maschine ist ein Team des Sanitätsdienstes der Bundeswehr mit medizinischem Fachpersonal zum Aufbau und Betrieb der Sauerstofferzeugungsanlage.

Das Sanitätspersonal bleibt dann für bis zu zwei Wochen in Indien, um die Anlage aufzubauen und Personal vor Ort in den Betrieb einzuweisen. Für den Transport der Sauerstofferzeugungsanlage wird die Luftwaffe zwei Airbus A400M vom Luftwaffentransportgeschwader 62 in Wunstorf einsetzen. Diese Flüge sind für den 5. und 6. Mai 2021 vorgesehen. Nach einem Zwischenstopp in Dubai werden die Transportflugzeuge nach Neu-Delhi weiterfliegen. In Neu-Delhi übernehmen dann die Sanitätskräfte der Bundeswehr die Anlage. Für den 5. Mai 2021 in Wunstorf wird es noch eine gesonderte Mitteilung und einen Presseterminhinweis geben. "Ich freue mich, dass wir mit dem A350, dem modernsten Flugzeug der Flugbereitschaft diesen wichtigen Beitrag im weltweiten Kampf gegen das Virus so schnell leisten können" sagt der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz, und untermauert damit eine Kernkompetenz der Luftwaffe, den Lufttransport: "Unsere A400M des Lufttransportgeschwaders 62 aus Wunstorf werden dann das größere Material nach Indien bringen. Das sind keine Routine-Aufträge für uns, doch meine Verbände arbeiten im Team eng zusammen und Hand in Hand mit dem Sanitätsdienst der Bundeswehr. Wir haben ein gemeinsames Ziel: Menschenleben zu retten."

Das Luftfahrzeug Airbus A350-900 ist das modernste zweistrahlige Großraum-Verkehrsflugzeug, dass seit 2020 die Flotte der Flugbereitschaft BMVg am Flughafen Köln/Bonn ergänzt und ältere Muster ablösen wird. Die Luftwaffe nutzt das Flugzeug vor allem für politisch-parlamentarische VIP-Flüge und stellt das Regierungsflugzeug für diese Hilfsaktion zur Verfügung. Für den Airbus A350 mit der Kennung 10+03 ist dieser Transport die Bewährungsprobe außerhalb des parlamentarischen Flugbetriebes. Mit einer Reichweite von 18.000km kann das benötigte Personal und Material direkt nach Indien geflogen werden.

Quelle: Presse- und Informationszentrum der Luftwaffe (ots)

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