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Dutzende US-Senatoren fordern Sanktionen wegen Nord-Stream-2

Archivmeldung vom 16.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Nord Stream 2 Pipeline und restliches russisches Gas Netz
Nord Stream 2 Pipeline und restliches russisches Gas Netz

Bild: Eigenes Werk /OTT

Eine Gruppe von 39 demokratischen und republikanischen US-Senatoren hat den geschäftsführenden Außenminister John Sullivan und den Finanzminister Steve Mnuchin dazu aufgefordert, in- und ausländische Unternehmen zu sanktionieren, die sich am Bau der Nord-Stream-2-Pipeline beteiligen.

In dem Brief, aus dem die "Welt" in ihrer Samstagausgabe zitiert, heißt es: "Der Sanktionsmechanismus CAATSA ermöglicht es der Regierung, amerikanische und ausländische Unternehmen zu sanktionieren, die das quasi-Monopol von Gazprom in der Energiebereitstellung von US-Partnern vorantreiben." Die Regierung müsse sorgfältig prüfen, wie die Sanktionen das Ziel unterstützen können, den Bau von Nord Stream 2 zu stoppen. Als Gründe führen die Senatoren, von denen einige Staaten mit Fracking-Standorten vertreten, unter anderem den Krieg in der Ostukraine an. So drohe ein Flächenbrand in Osteuropa, sobald die Region für den Gastransit nahezu überflüssig würde. "Das ist eine Situation, der sich der Kreml sehr bewusst ist", heißt es.

Der Gashandel sei für Russland einer der Hauptgründe, nicht als Aggressor aufzutreten. Nord Stream kritisierte die einseitige Darstellung der Senatoren. "Bei genauerer Betrachtung lässt sich das Engagement der Unterzeichner für US-Fracking-Gas nicht verhehlen", sagte ein Sprecher der "Welt". Da die Pipeline den Gastransport durch Polen und die Ukraine nicht vollständig ersetzen könne, würde die Region auch nach Fertigstellung eine Rolle im Gastransit spielen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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