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Linke-Politkerin Sevim Dagdelen: "Bundesregierung stellt Weichen ganz offen auf Vorbereitung eines Krieges gegen Russland"

Archivmeldung vom 21.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Cover „Aufmarschgebiet Baltikum“ - Phalanx Verlag 2018
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Die Linke-Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen hat zum 80. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 mit scharfen Worten die Außenpolitik der Bundesrepublik gegenüber Russland angegriffen. "Die Bundesregierung stellt die Weichen ganz offen auf die Vorbereitung eines Krieges gegen Russland", schreibt die Linke-Politikerin in einem Gastbeitrag für die Tageszeitung "nd.DerTag".

Auch angesichts des barbarischen Charakters des Vernichtungskrieges, der rund 27 Milionen Bürgerinnen und Bürger Russlands und der anderen Sowjetrepubliken das Leben kostete, könne es nur eine Lehre geben: "Freundschaft mit Russland und den anderen ehemaligen Sowjetrepubliken muss Maxime deutscher Politik werden."

Die aktuelle Politik sowohl der Bundesregierung, aber auch der FDP und der Grünen kritisiert Dagdelen. Die deutsch-russischen Beziehungen seien an einem "Tiefpunkt" angelangt. "Säbelrasseln, Konfrontationsgeschrei und Kriegsgeheul prägen die deutsche Öffentlichkeit zunehmend. Jeder, der widerspricht, wird als Kreml-Marionette abgestempelt." Dies sowie Nato-Manöver an der Westgrenze Russlands wie "Defender 21" dürften "getrost als Teil einer moralischen Mobilmachung und Kriegsvorbereitung gewertet werden".

Dagdelen verweist auf "doppelte Standards" der deutschen Außenpolitik, auch in der heutigen Bewertung kriegerischer Handlungen: "Erinnert werden soll schon, aber bitte ohne Schlussfolgerungen für die Gegenwart. Weit weist man den Vorwurf des Russland-Hasses von sich, aber doppelte Standards beim Umgang etwa mit den Massenmördern der USA, ihren Präsidenten Barack Obama, Donald Trump oder Joe Biden, die Tausende Menschen per Tötungsbefehl in den vergangenen Jahren weltweit ermorden ließen, fallen ins Auge", so Dagdelen.

Quelle: nd.DerTag / nd.DieWoche (ots)

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