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Griechischer Präsident verärgert über Finanzminister Schäuble

Archivmeldung vom 16.02.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.02.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Karolos Papoulias (2009) Bild: ΠΑΣΟΚ / wikipedia.org
Karolos Papoulias (2009) Bild: ΠΑΣΟΚ / wikipedia.org

Der griechische Staatspräsident Karolos Papoulias hat sich verärgert über das Verhalten der deutschen Regierung im Ringen um die Euro-Rettung in Griechenland gezeigt. "Ich kann nicht hinnehmen, dass Herr Schäuble mein Land beleidigt", erklärte Papoulias am Mittwoch während eines Treffens mit dem griechischen Verteidigungsminister und Spitzenvertretern des Militärs.

Zudem kritisierte der Staatspräsident die Haltung der Niederlande und Finnlands. "Wir waren stets stolz nicht nur auf die Verteidigung unserer Freiheit, sondern auch auf diejenige Europas", so Papoulias weiter.

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hatte zuletzt vor allem den griechischen Konservativen vorgeworfen, den vereinbarten Sparkurs nicht genügend zu stützen.

Die Euro-Finanzminister haben unterdessen ihre Entscheidung über das zweite Griechenland-Paket in Höhe von 130 Milliarden Euro auf den kommenden Montag vertagt. Wie Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker mitteilte, hätten Athen und die Troika ein Einsparpotenzial von 325 Millionen Euro "identifiziert". Medienberichten zufolge erwägen einige Länder sogar mit den Hilfen bis nach der Wahl im April warten zu wollen. Man vermute, dass eine schriftliche Zusage zu den Sparbemühungen dann hinfällig werden könnte. Am Mittwochnachmittag hatten die Führer beider griechischer Regierungsparteien schriftlich zugesichert, das geforderte Sparprogramm umzusetzen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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