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Gaddafi-Truppen verschleppten über tausend Zivilisten bei Misrata

Archivmeldung vom 06.06.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Muammar al-Gaddafi
Muammar al-Gaddafi

Die Truppen des libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi haben in der Umgebung der Küstenstadt Misrata offenbar mehr als 1.000 Zivilisten verschleppt. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus" unter Berufung auf den Leiter der neu geschaffenen Vermisstenstelle der Stadt, Abdul Hadi. Von den systematischen Entführungen seien zumeist junge Männer betroffen, aber auch 40 Kinder, einige Frauen und Ältere. Die Angehörigen seien seit Wochen oder Monaten ohne Nachricht.

Der Verbleib der Vermissten sei völlig unklar. Möglicherweise werden die Entführten gezwungen, in der Regierungsarmee zu kämpfen. Viele der Verschleppten sind nach Einschätzung Hadis tot.

Recherchen von Amnesty International bestätigen die Vorwürfe. Donatella Rovera, Libyen-Expertin der Menschenrechtsorganisation, sagte zu "Focus": "Libyens Vermisste sind ein gewaltiges, von der Weltöffentlichkeit bislang kaum wahr genommenes Problem."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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