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Israels Chefdiplomat lobt Beziehung zu arabischen Staaten

Archivmeldung vom 21.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: sven scherz-schade / pixelio.de
Bild: sven scherz-schade / pixelio.de

Israels Chefdiplomat Dore Gold hat die Beziehungen seines Landes zu den arabischen Staaten gelobt. "Gegenwärtig ist es wie folgt: Israelis sprechen Hebräisch, Araber arabisch. Doch wenn sie über den Iran reden, sprechen beide dieselbe Sprache", sagte Gold, der Generaldirektor des israelischen Außenministeriums, der die Diplomatie des Landes führt.

In Israel wird das Amt des Außenminister von Premierminister Benjamin Netanjahu bekleidet. Im Interview mit der "Welt" erklärte Gold, Israel und mehrere arabische Staaten teilten nicht nur Befürchtungen über das iranischen Atomprogramm, sondern auch über Irans Unterstützung für Milizen in der Region. "Als der Iran ganz offen dazu überging, die schiitischen Huthi-Milizen im Jemen mit Raketen zu unterstützen, da sprachen maßgebliche Saudis sogar davon, dass nun auch ihr Land wie Israel gegen eine Hisbollah zu kämpfen habe. Es gibt also zahlreiche gemeinsamen Interessen." Israelische ebenso wie arabische Politiker hatten in den vergangenen Wochen mehrfach gewarnt, die Einigung im Atomstreit mit dem Iran könne die Spannungen in der Region erhöhen, ohne das Land dauerhaft vom Bau einer Atombombe abzuhalten.

Zugleich warnte Gold davor, palästinensiche Terrorgruppen wie die islamistische Hamas im Gastreifen zu verharmlosen. "Auf der Sinai-Halbinsel haben sich Terrorgruppen dem IS angeschlossen, die für eine Eskalation der Lage dort verantwortlich sind. Sie arbeiten mit der Hamas im Gazastreifen zusammen", sagte er der "Welt" und fügte hinzu: "Im Westen hört man immer wieder Stimmen, die besagen, Israel müsse mit der Hamas zu einer Vereinbarung kommen. Die Hamas aber ist Teil des dschihadistischen Universums. Mit ihr ist eine Vereinbarung nahezu unmöglich." Auch die Hamas gilt als Empfängerin finanzieller und politischer Unterstützung durch den Iran.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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