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Proteste in ganz Deutschland am Aktionstag der Streubombenkampagne

Archivmeldung vom 21.04.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.04.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Unter dem Motto "Hände hoch - für ein Verbot aller Streubomben!" versammelten sich zum weltweiten Aktionstag der internationalen Kampagne gegen Streubomben Hunderte Menschen in neun Städten Deutschlands: in München, Frankfurt, Freiburg, Hamburg, Eutin, Limburg, Schwäbisch Hall, Trier und in Wolgast.

Sie forderten von der deutschen Regierung, bei einer internationalen Staatenkonferenz in Dublin im Mai einem ausnahmslosen und sofortigen Verbot von Streubomben zuzustimmen.

Zum Abschluss der größten dieser Aktionen, zu der Handicap International in München aufgerufen hatte, stiegen um 16 Uhr Hunderte Luftballons mit grellgelben Protestkarten in den weiß-blauen Münchner Himmel. Diese Protestkarten ähnelten in Farbe und Form den Blindgängern der Streubomben, die z.B. bei den Bombardierungen des Irak, des Kosovo oder Afghanistans zu Hunderttausenden verstreut wurden. Die auffälligen Blindgänger werden dort noch Jahre nach dem Krieg besonders für neugierige Kinder zur tödlichen Gefahr. 

Allein in München wurden innerhalb weniger Stunden über 800 Unterschriften für die weltweite Petition von Handicap International gesammelt. Diese Petition, die schon vor dem Aktionstag von 575.000 Menschen unterzeichnet worden war, wird zur Konferenz in Dublin den Repräsentanten der Staaten übergeben, die dort über ein Verbot von Streubomben abschließend verhandeln werden. Gemeinsam mit den anderen Organisationen der Streubombenkampagne wird auch Handicap International dabei sein, um darauf zu drängen, dass das Verbot nicht durch Einschränkungen oder Verzögerungen abgeschwächt wird. Denn in Dublin besteht die einmalige Chance, in einem internationalen Vertrag einer besonders grausamen Waffengattung endlich ein Ende zu setzen.

Quelle: Handicap International

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