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Großbritannien: Zwei Mordanklagen nach Unruhen in Birmingham

Archivmeldung vom 15.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Flagge von Großbritannien
Flagge von Großbritannien

In Großbritannien müssen sich zwei Tatverdächtige wegen dreifachen Mordes verantworten. Die beiden Männer (17, 26) werden verdächtigt, in der Nacht zum Mittwoch in Birmingham mit einem Auto absichtlich in eine Gruppe von Menschen gerast zu sein, die Geschäfte vor Plünderungen schützen wollten.

Dabei waren drei Männer ums Leben gekommen. Insgesamt hatte die Polizei nach den Ausschreitungen in Birmingham und umliegenden Orten mehr als 500 Menschen festgenommen.

Landesweit wurden seit Beginn der Krawalle vor einer Woche mehr als 1.600 mutmaßliche Randalierer festgenommen.

Bildungsministerin Schavan: Krawalle wie in London auch in anderen europäischen Ländern möglich

Die stellvertretende CDU-Vorsitzende und Bundesbildungsministerin Annette Schavan hält Krawalle wie in London auch in anderen europäischen Ländern für möglich. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte Schavan: "Mich erschreckt, dass wir in Europa fünf Millionen arbeitslose Jugendliche haben. Junge Menschen ohne Arbeit und ohne Perspektive geraten häufig in einen Kreislauf der Gewalt. Wer nicht glaubt, dass er eine Zukunft hat, hat auch kein Problem damit, sie zu verspielen.

"Einen weiteren Grund für Gewaltausbrüche von Jugendlichen sieht Schavan im Versagen des persönlichen Umfelds: "Wenn Menschen in jungen Jahren die Erfahrung von Gewissenhaftigkeit und Gerechtigkeit nicht machen, dann ist das nur schwer zu reparieren." Die Bundesbildungsministerin kritisiert eine falsche Wertvorstellung bei jungen Menschen: "Ich halte es für bedenklich, dass immer häufiger Kinder und Jugendliche Selbstbewusstsein aus dem Besitz von Markenartikeln und Statussymbolen ziehen. Dadurch verlieren sie an Selbstwertgefühl und geraten innerlich ins Wanken."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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