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Gasimport über Polen-Russland-Pipeline legt zu

Archivmeldung vom 11.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Netzwerk europäischer Erdgaspipelines, Stand 2020
Netzwerk europäischer Erdgaspipelines, Stand 2020

Bild: Alexandre de Robaulx de Beaurieux, SIPER AG / Eigenes Werk

Nach Deutschland strömt immer mehr Gas über die Jamal-Pipeline, die über Polen und Weißrussland nach Russland führt. An der Verdichterstation im brandenburgischen Mallnow floss seit Dienstagabend kontinuierlich Gas in westlicher Richtung, und damit das erste Mal seit Ende Dezember 24 Stunden und länger am Stück, wie vorläufige Daten des Betreibers zeigen.

Am 21. Dezember hatte sich der sonst üblicherweise aus Russland ankommende Gasfluss umgedreht, Energie floss also aus Deutschland ab in Richtung Polen. Erst seit Ende Februar kam wieder stundenweise Gas über die Jamal-Pipeline in Brandenburg an, allerdings meist nur nachts, während es tagsüber wieder in die andere Richtung ging. Im Gashandel sorgte der nun fast zwei Tage andauernde Import über die wichtige Pipeline für merkliche Entspannung, wenngleich die Preise im historischen Vergleich immer noch sehr hoch sind. Gas zur Lieferung im April kostete bei Handelsschluss am Donnerstagabend 133 Euro pro Megawattstunde (MWh) und damit knapp 15 Prozent weniger als am Vortag.

Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 19 bis 22 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Für einen Durchschnittshaushalt mit etwa 12.000 Kilowattstunden Verbrauch im Jahr entstünden in diesem Fall monatliche Gas-Kosten in Höhe von rund 207 Euro, und damit etwa 147 Euro mehr pro Monat als im Durchschnitt der letzten Jahre.

Quelle. dts Nachrichtenagentur


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