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UN-Arbeitsorganisation ruft G20 zum Aufbau von Jobs auf

Archivmeldung vom 03.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Flagge der Internationalen Arbeitsorganisation
Flagge der Internationalen Arbeitsorganisation

Die Arbeitsorganisation der Vereinigten Nationen hat die zwanzig führenden Industriestaaten der Welt aufgefordert, konsequent gegen die Arbeitslosigkeit vorzugehen. "Die Aussichten für den globalen Arbeitsmarkt sind düster", schreibt der Generalsekretär der Welt-Arbeitsorganisation (ILO), Juan Somavia, in einem Gastbeitrag der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstagsausgabe) . Die Arbeitslosenzahl liege bei mehr als 200 Millionen und steige weiter an. Derzeit nähmen die Beschäftigung nur um ein Prozent oder weniger pro Jahr zu.

"Damit werden die 30 Millionen Arbeitsplätze, die seit dem Beginn der Krise im Jahr 2008 weggefallen sind, nicht ersetzt werden können", so Somavia. Doch könne es noch schlimmer kommen, wenn die G20 jetzt nicht entschlossen handelten. "Durch die Verlangsamung der Weltwirtschaft seit Mitte 2011 stehen wir am Rande einer globalen Arbeitsmarktrezession, die ein ganzes Jahrzehnt andauern könnte."

Die Staats- und Regierungschef müssten sich mit der gleichen Vehemenz wie sie die Finanzkrise bekämpften auch der Tragödie der Millionen Menschen ohne Arbeit oder in unsicheren Beschäftigungsverhältnissen widmen. "Denn sie sind es, die den Preis für eine Krise zahlen, an der sie in keiner Weise Schuld sind." Innerhalb der nächsten fünf Jahre müssten deshalb die Investitionen in die Infrastruktur für Arbeitsplätze von derzeit fünf bis sechs Prozent des Bruttoinlandsproduktes auf acht bis zehn Prozent erhöht werden.

Kleine und mittlere Unternehmen sollten Zugang zu Bankfinanzierungsmöglichkeiten und Managementunterstützungssystemen erhalten. Der Fokus müsse dabei auf junge Menschen liegen,- zum Beispiel durch die Schaffung von effektiven Ausbildungsprogrammen und Orientierungsangeboten, die den Wechsel von der Schule in die Arbeitswelt erleichtern.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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