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Kramp-Karrenbauer will Lehren aus Afghanistan-Einsatz ziehen

Archivmeldung vom 22.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Annegret Kramp-Karrenbauer (2018)
Annegret Kramp-Karrenbauer (2018)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hat Fehler beim Afghanistan-Einsatz eingeräumt. Im Inforadio des rbb sagte die CDU-Politiker am Samstag in der Sendung "12.22", es gehe jetzt darum Lehren für künftige Auslandsmissionen der Bundeswehr zu ziehen.

Kramp-Karrenbauer weiter: "Ich ziehe für mich aus Afghanistan schon mal die persönliche Lehre, dass wir sehr realistische und konkret beschriebene Ziele formulieren müssen. Ich glaube, die Vorstellung, die hinter manchem Mandat steckte, dass man aus Afghanistan so etwas wie ein europäisches Vorzeigeland machen kann, die ist einfach unrealistisch gewesen, und das sollte uns für die Zukunft nicht noch einmal passieren."

Der Afghanistan-Einsatz müsse nun "in allen Aspekten aufgearbeitet" werden, betonte Kramp-Karrenbauer: "Das (...) ist eine Frage, die sich an die gesamte Bundesregierung, die sich auch an das Parlament richtet, und deswegen würde ich, und unterstütze, jeden Ansatz, über diese 20 Jahre politisch sich nochmal einen klaren Blick zu verschaffen und zu reden. Das brauchen wir auch (...) in Erinnerung derjenigen, die in Afghanistan geblieben sind. Das brauchen wir aber vor allem als Lehren für Einsätze in der Zukunft, die erfolgreicher sein sollen".

Kramp-Karrenbauer sagte weiter, das Verteidigungsministerium werde "sobald die Männer und Frauen sicher und heil zurück sind", noch in diesem Sommer damit beginnen, den militärischen Aspekt aufzuarbeiten: "Die Fragen insbesondere, was haben wir daraus gelernt, was müssen wir für die nächsten Einsätze auch besser machen. (...) Die Hinterbliebenen, die Familien der Getöteten, die haben es verdient, dass dieser Auftrag aufgearbeitet wird und dass wir vor allen Dingen Lehren daraus ziehen und Dinge, die nicht gut waren, für die Zukunft besser machen."

Quelle: rbb - Rundfunk Berlin-Brandenburg (ots)


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