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Gedenken an Genozid: Steinmeier erinnert an internationale Verantwortung

Archivmeldung vom 04.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Schädel von Opfern des Völkermordes in der Gedenkstätte von Nyamata
Schädel von Opfern des Völkermordes in der Gedenkstätte von Nyamata

Foto: Fanny Schertzer
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat anlässlich der Gedenkstunde an den Völkermord in Ruanda im Bundestag an die Verantwortung der Völkergemeinschaft erinnert. "Die eine Lehre, die an einem Gedenktag wie heute am lautesten ertönt, heißt: Niemals wieder!", so Steinmeier am Freitag. Dieses Versprechen sei schon einmal gegeben worden: "Das war 1948, nach dem Holocaust, als die Vereinten Nationen die Völkermord-Konvention beschlossen. Doch das Versprechen haben wir nicht halten können."

Steinmeier beklagte das Versagen der internationalen Gemeinschaft, "als sie in Ruanda inmitten der Gewalt ihre Blauhelmsoldaten abzog." Auch heute seien die "Dämonen des Völkermords keineswegs gebannt". Deshalb dürfe man sich nicht der Ohnmacht oder der Gleichgültigkeit hingeben. Man dürfe "nicht nur anprangern, sondern das tun, was in unser Macht steht, um Völkermord zu verhindern!"

In Ruanda waren zwischen April und Juli 1994 bis zu eine Million Menschen getötet worden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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