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Sachsens Umweltminister knüpft Bedingungen an Import von neuem Neapel-Müll

Archivmeldung vom 08.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Sachsens Umweltminister Roland Wöller (CDU) knüpft Bedingungen an die Aufnahme von weiterem Müll aus Neapel. Dem Freistaat liegt ein aktueller neuer Notifizierungsantrag über die Lieferung von 100 000 Tonnen Hausabfällen aus Italien vor. "Wir knüpfen die Aufnahme des Abfalls an Bedingungen.

Wenn diese nicht erfüllt werden, werden wir keine italienischen Abfälle entgegennehmen", erklärte Wöller gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Samstag-Ausgabe). "Wir wollen helfen, aber es darf deswegen  zu keinen Entsorgungsengpässen mit dem eigenen Hausabfall kommen. Wenn wir Abfall importieren, dürfen auch auf keinen Fall neue Zwischenlager aufgemacht  oder bestehende wieder befüllt werden", erklärte der Minister. Der energiereiche Rest des Abfalls, der zu Ersatzbrennstoff veredeln werden kann, müsse sofort verwertet und dürfe nicht erneut zwischengelagert werden. Auch nicht in anderen Bundesländern. Wöller besteht auf einer Vorab-Dokumentation, was mit dem Müll in Sachsen passiert. Neu ist im Gegensatz zu vorherigen Lieferungen, dass durch eine Änderung der Rechtsvorschriften  nun Einwände vom Empfängerland geltend gemacht werden können. "Wir werden darauf achten, dass Italien belastbar darstellt, dass ernsthafte Schritte eingeleitet werden, um den eigenen Abfall selbst zu entsorgen", nannte Wöller als Bedingung. Sachsen wolle helfen, aber der Freistaat sei  keine internationale Mülldeponie und werde auch keine werden.

Quelle: Leipziger Volkszeitung

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