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Brexit-Rechnung könnte für London doch niedriger ausfallen

Archivmeldung vom 25.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Jeff Djevdet, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Jeff Djevdet, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die Europäische Union will Großbritannien beim Austritt aus der Gemeinschaft weniger Geld in Rechnung stellen als bisher bekannt. "Die abschließende Rechnung wird zwischen 60 und 70 Milliarden Euro liegen. Das ist realistisch", zitiert die "Welt am Sonntag" hochrangige EU-Diplomatenkreise, die mit den Brexit-Verhandlungen vertraut sind.

Bisher war von einer Brexit-Rechnung von bis zu 100 Milliarden Euro die Rede. "Das ist definitiv zu hoch", hieß es weiter in den informierten Diplomatenkreisen. EU-Diplomaten sagten auch, dass der genaue Betrag für die britischen Zahlungsverpflichtungen "voraussichtlich erst ganz am Ende der Brexit-Verhandlungen festgelegt wird". In diesem Herbst sei in der ersten Verhandlungsphase nur mit einer Einigung auf "allgemeine Grundprinzipen" der Zahlungsverpflichtungen zu rechnen, nicht aber mit der abschließenden Übereinkunft über eine gemeinsame Berechnungsmethode.

Hintergrund: Großbritanniens Premierministerin May hatte am Freitag bei einer Rede in Florenz angedeutet, dass ihr Land während einer zweijährigen Übergangsphase Beiträge in den EU-Haushalt zahlen könnte. Kein EU-Land müsse wegen des Brexits mehr Geld einzahlen oder bekomme weniger heraus. "Großbritannien wird Verpflichtungen einhalten, die wir während unserer Mitgliedschaft gemacht haben", sagte May. Die nächste Brexit-Verhandlungsrunde beginnt am kommenden Montag in Brüssel.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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