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Ungarns Kanzleramtsminister: Wir würden auch mit Grünen kooperieren

Archivmeldung vom 03.06.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.06.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ungarn in der Europäischen Union (Symbolbild)
Ungarn in der Europäischen Union (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der ungarische Kanzleramtsminister und Vertraute von Regierungschef Viktor Orbán, Gergely Gulyás, will die nationalkonservative Fidesz als Mitglied in der EVP halten. "Ich glaube es ist besser für uns. Es ist auch das Beste für die EVP, uns zu behalten", sagte Gulyás der "Welt".

Allerdings kündigte der Kanzleramtsminister an, punktuell auch mit Linken und Liberalen zusammenzuarbeiten. "Natürlich gibt es Themen, bei denen wir mit den Sozialdemokraten, Grünen und Liberalen kooperieren können, wie wir auch bisher oft als Teil der EVP-Fraktion mit anderen Fraktionen gestimmt haben", sagte Gulyás. Gleichzeitig zeigte sich der Orbán-Vertraute offen für die Zusammenarbeit mit Rechtspopulisten, etwa mit der italienischen Lega von Matteo Salvini. "Wir denken, dass es auch rechts von der EVP viele wichtige Kräfte gibt, die gar keine Extremisten sind", sagte Gulyás.

Der ungarische Kanzleramtsminister kündigte jedoch an, dass Ungarn die Kandidatur des Deutschen Manfred Weber für das Amt des EU-Kommissionspräsidenten nicht unterstützen werde. "Weber hat gesagt, dass er die Stimmen unserer Partei, die zu seiner eigenen Parteienfamilie gehört, nicht will", sagte Gulyás. "Das bedauere ich persönlich. Aber wir können ihn nicht gegen seinen eigenen Willen unterstützen." Gulyás forderte die EVP auf, einen anderen Kandidaten zu finden. "Insofern muss es unser Interesse sein, und auch das Interesse von Weber, einen anderen EVP-Politiker zu finden, der die Kommission führen kann", so Gulyás.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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