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Bericht: Deutscher auf Ersuchen der Türkei in Ukraine verhaftet

Archivmeldung vom 17.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Das Generalsekretariat von Interpol in Lyon.
Das Generalsekretariat von Interpol in Lyon.

Foto: Massimiliano Mariani
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-2.5-2.0-1.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In der Ukraine ist offenbar auf Betreiben der Türkei ein Türke mit deutschem Personalausweis aufgrund einer "Red Notice" von Interpol verhaftet worden. Seine Auslieferung werde derzeit geprüft, berichten WDR, NDR und "Süddeutsche Zeitung".

Bis November solle entschieden werden, ob er von den ukrainischen Behörden in die Türkei ausgeliefert werde. Der Kölner sei bereits im vergangenen Juli in Kiew festgesetzt worden. Zuletzt hätten deutsche Behörden im Juni 2017 seine Auslieferung abgelehnt. Der Mann, der sowohl türkischer als auch deutscher Staatsbürger sei, sei 2007 nach Deutschland geflohen. Dort habe er politisches Asyl erhalten und sei 2016 eingebürgert worden.

In der Türkei habe er sich in der kommunistischen Partei engagiert, sei jedoch seit Jahren nicht mehr politisch aktiv, berichten die drei Medien. Die türkische Justiz werfe ihm die Verstrickung in zwei Morde in der Türkei vor. Deutsche Gerichte hätten die Tatvorwürfe geprüft, jedoch immer zu seinen Gunsten geurteilt. Der 52-Jährige sei aus privaten Gründen in der Ukraine gewesen. Dorthin sei er entgegen der Warnung der Behörden gereist, die ihn noch im Juni wegen der bestehenden Interpol-Einträge auf eine mögliche Verhaftung im Ausland hingewiesen hätten, berichten WDR, NDR und SZ weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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