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Mehr als 200 Tote bei schwerem Grubenunglück in der Türkei

Archivmeldung vom 14.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flagge von Türkei
Flagge von Türkei

Bei dem schweren Unglück in einem Kohlebergwerk in der West-Türkei sind am Dienstag mindestens 201 Menschen ums Leben gekommen. Das sagte der türkische Energieminister Taner Yildiz am Mittwochmorgen. Mindestens 80 weitere Bergleute sollen bei dem Unglück verletzt worden sein.

Nach Angaben des Ministers könnte die Zahl der Todesopfer weiter ansteigen. In der Nacht auf Mittwoch hieß es, dass noch gut 400 Bergleute in der Mine seien. Diese befindet sich nahe der Stadt Soma in der Manisa-Provinz.

Zunächst sei ein Feuer ausgebrochen, danach habe sich eine Explosion in dem Bergwerk ereignet, berichten örtliche Medien. Demnach wird als Ursache ein defekter Trafo vermutet. Im Zuge der Detonation brachen mehrere Stollen des Bergwerks zusammen. Die vermissten Bergleute sollen in einer Tiefe von bis zu vier Kilometern eingeschlossen sein. Die betreffende Grube war nach Behördenangaben erst Mitte März auf Sicherheitsmängel untersucht worden. Damals habe es keine Beanstandungen gegeben, teilte das türkische Arbeitsministerium mit. Örtliche Medien berichten hingegen, die Regierungspartei AKP habe erst vor kurzem die Forderung der Opposition nach einer Überprüfung der Zeche zurückgewiesen.

In der Türkei war es in den vergangenen Jahren immer wieder zu Unglücken in Bergwerken gekommen. Dabei gab es mehrfach Verstöße gegen die Sicherheitsbestimmungen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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