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Stellv. Ministerpräsident und Außenminister der DR Kongo erklärt Zusammenarbeit mit dem Westen für gescheitert

Archivmeldung vom 31.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Demokratische Republik Kongo auf der Welt
Demokratische Republik Kongo auf der Welt

Von TUBS - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=14971064

Die Zusammenarbeit zwischen der Demokratischen Republik Kongo und dem Westen ist gescheitert. Zu dieser Einschätzung kommt der stellvertretende Ministerpräsident und Außenminister der Demokratischen Republik Kongo, Léonard She Okitundu Lundula, im Gespräch mit der Tageszeitung junge Welt.

Die »traditionelle, jahrzehntelange Zusammenarbeit mit den USA, Kanada und den europäischen Ländern« sei ein »totaler Misserfolg« gewesen, so Okitundu Lundula. »'Business as usual' war nicht mehr möglich, wir mussten eine neue Basis finden und haben sie gefunden«, unter anderem durch Kooperation mit der Volksrepublik China.

Die Zusammenarbeit mit der VR China böte dem afrikanischen Land erhebliche Vorteile, schätzt Okitundu Lundula ein. Dies sei mit den westlichen Mächten nicht möglich: »Dort dauert es wegen ihrer Bürokratie von der Machbarkeitsstudie über die konkrete Planung bis zur Realisierung sehr lange. Der Effekt in den fast 60 Jahren seit der Unabhängigkeit war gleich Null.«

Léonard She Okitundu Lundula berichtet außerdem von einem bemerkenswerten Kurswechsel der deutschen Bundesregierung. So habe Bundeskanzlerin Angela Merkel im Oktober 2016 vor den Staaten der Afrikanischen Union (AU) in Addis Abeba in einer Rede zu den Beziehungen zwischen Afrika, der EU und Deutschland eine Modifikation der Zusammenarbeit angeregt: »Was sie dort vorgeschlagen hat, ist nichts anderes als der chinesische Weg«, so Okitundu Lundula gegenüber junge Welt.

Quelle: junge Welt (ots)

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