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Staatsanwaltschaft: Thalys-Angreifer wollte Terroranschlag begehen

Archivmeldung vom 25.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: berlin-pics  / pixelio.de
Bild: berlin-pics / pixelio.de

Der am Freitagabend festgenommene Angreifer in einem Thalys-Schnellzug wollte nach Angaben der französischen Staatsanwaltschaft eindeutig einen Terroranschlag begehen. Er habe 270 Patronen und eine Flasche Benzin bei sich gehabt, teilte die Staatsanwaltschaft am Dienstag mit.

Der Marokkaner hatte zudem vor der Tat auf seinem Mobiltelefon ein Video mit dschihadistischen Gesängen abgesehen. Der 25-Jährige bestreitet jede terroristische Absicht. Angeblich wollte er die Passagier nur "überfallen". Er war von drei US-Bürgern und einem Briten an der Tat gehindert und überwältigt worden.

"Welt": BKA hat Hinweise auf Reise des Thalys-Attentäters über Deutschland

Das Bundeskriminalamt (BKA) verfügt laut eines Berichts der "Welt" über Informationen, wonach der Thalys-Attentäter Ayoub al-K. möglicherweise Ende Mai aus der Türkei über Deutschland nach Belgien zurückkehrte. Nach BKA-Erkenntnissen erwarb al-K. Rückflugtickets für einen Flug von Istanbul nach Frankfurt/Main am 24. Mai sowie für einen Anschlussflug nach Brüssel, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Sicherheitskreise. Unklar ist demnach allerdings, ob der Marokkaner die Flüge tatsächlich angetreten hat. Zwei Wochen zuvor soll Ayoub al-K. von Berlin nach Istanbul geflogen sein. Die Bundespolizei kontrollierte dabei die Personalien des Islamisten und stellte fest, dass er im Schengener Informationssystem (SIS) durch die französischen Behörden zur verdeckten Fahndung ausgeschrieben war.

Der Fahndungsvermerk habe allerdings nicht ausgereicht, um den Mann festzunehmen, berichtet das Blatt weiter. Die Ermittler in Frankreich gehen inzwischen davon aus, dass Ayoub al-K. in die Türkei reiste, um sich anschließend nach Syrien abzusetzen. Ob ihm die Reise dorthin gelang, ist unklar. Auch konnte noch nicht ermittelt werden, wie er nach Belgien zurückkam.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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