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Ex-Generalinspekteur nennt Angriff auf Syrien völkerrechtswidrig

Archivmeldung vom 16.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Harald Kujat, Archivbild
Harald Kujat, Archivbild

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Ex-Generalinspekteur der Bundeswehr, Harald Kujat, hat den Angriff der USA, Großbritanniens und Frankreichs auf Syrien als "völkerrechtswidrige Aggression" bezeichnet. Syrien, ein souveräner Staat, sei auf der Grundlage von bisher Vermutungen von außen angegriffen worden, sagte Kujat dem Hörfunksender "MDR Aktuell". Nach den Definitionen der Vereinten Nationen verstoße dies klar gegen das Völkerrecht.

Der Angriff habe außerdem nichts bewirkt. "Ich kann nur erkennen, dass die Zusammenarbeit zwischen Russland und den Vereinigten Staaten, zwischen dem Westen und Russland insgesamt, deutlich schwieriger geworden ist", sagte Kujat. Außerdem habe man eine politische Lösung des Syrien-Konflikts erschwert. Die Vereinigten Staaten, Großbritannien und Frankreich hatten am frühen Samstagmorgen Ziele in Syrien bombardiert, die mit der Herstellung von Chemiewaffen in Zusammenhang stehen sollen. Die Westmächte werfen Syrien vor, eine Woche zuvor im syrischen Distrikt Duma Chemiewaffen eingesetzt zu haben. Sowohl die syrische Regierung als auch das verbündete Russland bestreiten dies. Am Samstagmittag war Russland im UN-Sicherheitsrat mit dem Antrag gescheitert, den Angriff zu verurteilen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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