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Forderungen nach militärischem Einmarsch der EU auf Südgrenze Libyens werden lauter

Archivmeldung vom 18.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bani Walid auf Libyen-Karte. Bild: wikipedia.org
Bani Walid auf Libyen-Karte. Bild: wikipedia.org

Die Forderung nach einer neuen EU-Mission um die Südgrenze Libyens militärisch zu besetzen und damit Migranten auf ihrem Weg nach Europa frühzeitig zu stoppen, wird immer lauter: "Wenn man es schafft, den Zustrom an Libyens Südgrenze zu kappen, wird das zu einer massiven Dezimierung der auslaufenden Einwanderungsboote in Richtung Europa führen.

Die Forderung aus Deutschland und Italien nach einem EU-Einsatz an der Südgrenze Libyens ist daher auf der ganzen Linie zu unterstützen", sagte Österreichs Innenminister Wolfgang Sobotka der "Welt" vor einem Treffen mit seinen EU-Kollegen am Donnerstag in Brüssel. Dort soll auch über einen besseren Grenzschutz im Transitland Libyen beraten werden. Es sei jetzt wichtig, eine Lösung in diese Richtung "voranzutreiben", forderte Sobotka.

"Wenn wir sehen, wie kriminelle Schlepper aus reiner Profitgier jeden Tag Menschenleben aufs Spiel setzen, können wir davor nicht einfach die Augen verschließen." Es sei eine Tatsache, "dass die Schlepper mit jedem Tag skrupelloser werden und man seit Langem von einer perfekt organisierten Kriminalitätssparte sprechen kann".

Deutschlands Innenminister Thomas de Maizière (CDU) und sein italienischer Kollege Marco Minniti hatten zuletzt in einem Schreiben vom 11. Mai an die EU-Kommission, das am vergangenen Wochenende bekannt geworden war, gefordert, "schnellstmöglich eine EU-Mission an der Grenze zwischen Libyen und Niger aufzubauen". Die bisherigen Maßnahmen zum Kappen der Einwanderungsroute reichten nicht aus, schrieben die Minister.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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